Dein Wunsch: endlich gesundes Katzenfutter finden! Doch wie gelingt dies? Denn sicherlich kommt es dir bekannt vor: Du kämpfst dich durch den Dschungel an verschiedenen Futtersorten, stehst vor dem Regal und denkst: Ja, was nehme ich denn jetzt? Welches Katzenfutter ist gesund? Trocken – oder Nassfutter? Welche Inhaltsstoffe sind idealerweise im Futter?
Ich merke schon, die Fragen häufen sich und sie sind bei der Vielzahl an Marken und Sorten mit irgendwelchen angepriesenen Eigenschaften nicht gerade einfach zu beantworten. Doch nun lese weiter und erfahre Klarheit!
Schnell-Info: Gesundes Katzenfutter
- Überlege mit einem gesunden Menschenverstand, was richtig ist. Klar ist dann: Zucker ist weniger gut, Getreide ebenfalls. Katzen sind Raubtiere, also ist viel Fleisch sinnvoll. Der Fleischanteil im gesunden Katzenfutter beträgt mindestens 80 %.
- Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und all den anderen Blödsinn sind wie bei der Ernährung für Menschen überflüssig.
Inhaltsverzeichnis
Der natürliche Speiseplan einer Katze
Und los geht’s. Vielleicht gehst du den Weg und schaust, wie sich eine Katze, ohne den Einfluss von Menschen, in der Natur ernährt.
Auf dem Speiseplan stehen Mäuse und andere Kleintiere sowie Insekten. Der natürliche Speiseplan enthält viel Fleisch, Proteine, Vitamine und aus dem Magen der Beute pflanzliche Stoffe.
Heutzutage muss eine Katze nicht unbedingt jagen gehen. Die natürliche Lebensweise zeigt uns jedoch, was gut für die Katze ist.
Viel Fleisch, wenig bis kein Getreide (pflanzliche Bestandteile) und kein Zucker.
Mit dieser Info legst du bereits 90 % an Futterdosen, Tütchen und Schälchen beiseite. Leider gibt es nur wenig Katzenfutter, das für Katzen artgerecht ist.
Was ist mit Zucker, gut für Katzen?
Ein gutes Futter enthält viel Fleisch (idealerweise mindestens 80 %), wenig Getreide und kein Zucker. Dennoch wirst du auf vielen Verpackungen das Wort Zucker lesen.
Der Zucker dient als Geschmacksverstärker. Es macht das Fleisch schmackhafter. Deshalb wird es auch gerne gefressen, aber immer nur Futter mit hohem Zuckergehalt ist auf Dauer, wie bei uns Menschen, nicht gut.
Die Katze wird nicht sterben, wenn sie mal etwas Ungesundes frisst. Aber auf Dauer ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher, dass es zu gesundheitlichen Problemen kommt.
Hochwertiges Katzenfutter ist bestimmt teurer?
Ihr denkt jetzt vielleicht, dass hochwertiges Futter ja bezahlbar sein muss. Geht das überhaupt? Ja klar. Gutes Futter muss nicht teurer sein! Du musst nur etwas suchen. 😉
Außerdem sollte dir die Gesundheit deines Tieres nicht zu teuer sein. Soll es etwa von Fast Food leben? (Wobei das nicht unbedingt günstiger ist.)
2 Spartipps für gesundes Katzenfutter! Juhu!
Extratipp: Größere Mengen kaufen → Mengenrabatt. Lieber einmal im Monat, als dreimal die Woche.
Extratipp: Oft gibt es unterschiedliche Verpackungsgrößen. Wir haben schon gesehen, dass die 400 g Dose, auf den einzelnen Gramm gerechnet, bis zu 3,42 € günstiger ist und das pro Dose! Das sind bei zwei Mahlzeiten pro Tag mit jeweils 200 g → unglaubliche 102,60 €, die du pro Monat sparst! Selbst wenn der Unterschied nur 0,33 € ist, sind das noch knapp 10 € pro Monat.
Schon von Katzenfutter mit Insekten gehört?
Meine Katze frisst aber nur Fast Food
Es ist bei all dem Futter auf die Reaktion der Katze zu achten und ob sie es überhaupt frisst. Eine Katze, die jahrelang nur „ungesundes Futter“ gefressen hat, mag vielleicht kein „gesundes Futter“.
Gerade bei übergewichtigen Hauskatzen versuche bitte trotzdem, sie an gesundes Futter zu gewöhnen. Eine Umgewöhnung ist möglich, aber schwierig, denn sie hungert lieber, als etwas zu fressen, was sie nicht mag.
Tipp: Versuche immer etwas unter dem bisherigen Futter zu mischen und allmählich die Menge zu erhöhen. Also am ersten Tag 90 % altes Futter und 10 % neues Futter, am 2. Tag 80 % altes Futter und 20 % neues Futter, am 3. Tag … .
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Katzenminze. Etwas Katzenminze neben dem Futter erhöht deren Attraktivität.
Mehr über die Katzendroge erfährst du hier: → Katzenminze
Du kochst gerne? Barfen?
Du kochst gerne? Oder du backst gerne? Du kannst auch komplett auf Dosenfutter verzichten und selbst für die Katze etwas kochen.
Dabei achte unbedingt auf eine ausgeglichene Zusammensetzung. Bitte informiere dich vorher in z. B. sogenannten „Katzenkochbüchern“ oder einem Tierarzt.
Es geht auch roh! Der Fachbegriff für die Fütterung von rohem Fleisch lautet „Barfen„. Dabei bereitest du Menüs mit rohem Fleisch zu.
Es ist eine Alternative zum Dosenfutter. Eine artgerechte Fütterung. Allerdings nur, wenn du es richtig machst. Es gibt gewisse Risiken. Informiere dich vorher gut.
Was noch zum Thema gesundes Katzenfutter?
Nassfutter, also feuchtes Futter, hat den Vorteil, dass die Katze neben der Nahrung Flüssigkeit zu sich nimmt.
Beim Trockenfutter achte, deshalb immer darauf, dass ausreichend Wasser zur Verfügung steht.
Blicke ins → Futter-Workbook ← für weitere Informationen.
Habe ich etwas vergessen? Dann schreibe es in den Kommentaren! Welches Katzenfutter ist für deine Katze das Richtige?
Du hast gesehen, dass deine Katze Gras frisst? Warum sie das macht, erfährst du hier: → Wozu Katzengras? .
